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Murmelwinter 2025/2026

Murmelwinter in Spielmuseum und Filzwelt:
Bespielbare Kunstwerke von Ortwin Grüttner wieder zu Gast in Soltau
Neu: Fluss der Krokodile und Geisterturm

Alle Jahre wieder … halten zu Weihnachten Hunderte kleiner Glaskugeln Einzug in Spielmuseum und Filzwelt – und mit ihnen die fantasievollen Bahnen, über und durch die sie rollen. Denn rechtzeitig zu den Ferien beginnt traditionell das Gastspiel das Murmilands in den Museen. Und jedes Jahr dürfen die Gäste sich überraschen lassen von den Neuheiten, die der Hannoveraner Ingenieur Ortwin Grüttner nach Soltau bringt.

Schon in den Vormonaten steigt auch beim Museumsteam die Spannung. Da gab es vielleicht mal einen Einblick in die Werkstatt, ein Foto, einen Titel zu einer neuen Bahn – aber das ist nichts im Vergleich dazu, die fertigen Murmelbahnen selbst zu sehen und zu testen.

Premiere feiert in diesem Winter u.a. eine Wettrennstrecke in Form eines Flusslaufs, an dem nicht nur enge Windungen, sondern auch offene Krokodilsmäuler den Weg der kleinen Kugeln beeinflussen. Inspiriert von Geisterbahnen ist der „Halloween-Tower“ mit Verlies und allerlei knochigen Schrecknissen. Ein Comeback die grandiose Eisenbahnstrecke aus dem letzten Jahr feiern: Hier formieren sich Murmeln zu Zügen, können über Weichen auf verschiedene Streckenabschnitte gelenkt, zusammen- und abgekoppelt werden … Insgesamt ist die Bahnenauswahl eine Mischung aus bewährten Publikumslieblingen, Neuheiten und Bahnen, die schon länger nicht in Soltau waren.

Murmelbahnen von Ortwin Grüttner sind niemals einfach Kugellaufstrecken, sondern immer auch fantasievoll gestaltete Holzkunstwerke. Oft entstehen sie gemeinsam mit Kindern, die Ideen einbringen und mitbauen.

Rund fünfundzwanzig Murmelbahnen verteilen sich ab dem 20. Dezember über Stammhaus und Zweigstelle des Spielmuseums – und jede ist ein Unikat. Die Themen reichen von Natur bis Architektur, von Technik bis Märchenwelt: Da gibt es Tempel und Pyramiden, Leuchtturm und Loopingbahn, Baumhaus und Spielplatz, Elefant und Schnecke – und immer wieder Drachen. Auch die Formate und Spielprinzipien wechseln:

Bei den Burgen faszinieren Geheimgänge, Klappbrücken, Verliese und verborgene Mechanismen, bei anderen Bahnen liefern sich zwei oder mehr Murmeln ein Wettrennen, überholen oder verdrängen einander und lassen die Betrachter bis zum Ziel mitfiebern. Bei den Kuller- und Schwingbahnen kann die Beobachtung der Glaskugeln dagegen beinahe meditativ werden. Kurbelbahnen wiederum fordern Geschick und Geduld: Hier gilt es, die Murmeln im richtigen Rhythmus weiter zu transportieren – z.B. über Elefantenrücken oder im Aufzug. Tempo und Reaktionsschnelligkeit sind dagegen bei Flippern gefragt, bei denen die Kugeln über fantasievolle Landschaften zu möglichst punktreichen Zielen gelenkt werden sollen.

Stockwerkfüllend ist die Riesenmurmelbahn im Dachgeschoss der Filzwelt: Hier suchen sich die Murmeln Wege über zwei Dutzend verschiedene, jeweils einen Meter lange Elemente: z.B. durch einen Pilzwald und eine Bahnstation, eine Baustelle und ein Fußballstadion, über eine Klangtreppe und einen Spielplatz. Wenn hier die Murmeln gleich becherweise ins Rennen geschickt werden, beginnt das große Rauschen. Für zusätzliche Spannung sorgen eine Gabelung und ein riesiger Trichter, der die Laufzeit verlängert.

Der Zugang zu den Murmelbahnen ist jeweils im Eintritt zum Spielmuseum bzw. zur Filzwelt enthalten; es gibt zudem ein zeitlich flexibles Kombiticket. In beiden Museen gilt die familienfreundliche Regelung, dass Eltern maximal für ein Kind zahlen; und beide Einrichtungen bieten Jahreskarten an.

Der Murmelwinter läuft vom 20. Dezember 2025 bis zum 22. Februar 2026.